Altstädtischer Graben
Altstädtische Burgstraße, Rechtstädtische Burgstraße, Burggasse
Geschichte
Bis ins 17 Jahrhundert zog sich diese Straße nur vom Holzmarkt bis zur An der Schneidemühle hin. Beide Straßen zusammen wurden ab 16. bis ins 17. Jahrhundert Burggasse oder Burgstraße genannt. Der neuere Teil der Straße, zwischen An der Schneidemühle und dem Fischmarkt wurde anfänglich – 1648 – Neue Gasse oder Burgstraße genannt. Der Name Neue Gasse hat sich nicht durchgesetzt, Burgstraße wurde danach auf die spätere Burgstraße, die bis dahin Schlosstraße hieß, übertragen. Der ältere Teil des Altstädtischen Grabens wurde also Altstädtische Burgstraße genannt, der jüngere dagegen Rechtstädtischer Burgstraße. Dieser jüngere Teil behielt seinen Namen auch als Ende des 18 Jahrhunderts für den älteren Teil die Bezeichnung Altstädtischer Graben gebräuchlich wurde. Erst nach 1817 wurde diese Bezeichnung auch auf das Stück zwischen Fischmarkt und An der Schneidemühle ausgedehnt. Das Stück zwischen Holzmarkt und Großer Mühlengasse hieß Mitte des 19. Jahrhundert im Volksmund Grüzmühlenmakergasse. Die Gegend um Hausnummer 299 (110) wurde 1831 ebenfalls im Volksmund auch Auf den kurzen Brettern genannt.
Im Altstädtischen Graben 93 befand sich zwischen 1904 und ca. 1919 das Fotographiestudio Franz Dähling.
Stadtteil
Polnische Namen
Podwale Staromiejskie
Andere Namen
Altstädtische Burgstraße
Rechtstädtische Burgstraße
Burggasse