Dominikanerplatz

Blumentopf

Geschichte

Es handelt sich um den Platz, an dem sich seit 1227 das Dominikanerkloster befand. Es brannte 1813, zum Lazarett umgewandelt, aus. Der wüste Platz diente bis 1881 als Exerzierplatz, 1894/96 wurde hier die Markthalle errichtet. Der vor diesem Kloster stehende Turm erlaubte es in die Klosterküche zu schauen und wurde deshalb Kiek en de Kök genannt. Im laufe der Zeit verfiel dieser Turm immer mehr, Sträucher und kleine Bäume bewuchsen ihn so sehr, dass er in Blumentopf umgetauft wurde. Die Tradition den Mönchen in die Töpfe zu schauen bewirkte jedoch, dass der Name Kiek en de Kök auf den Nachbarturm übertragen wurde. Die Stelle, an der dieser Turm vor der heutigen Markthalle mal Stand, ist heute mit Pflastersteinen markiert.

Stadtteil

Polnische Namen

Dominikański Pl.

Andere Namen

Blumentopf

Source(s): Stephan, W. Danzig. Gründung und Straßennamen. Marburg 1954, S 91